Siemens Einbauwaschtrockner – Vor- und Nachteile

by on 16. August 2015

Dieser Trockner ist ein Alleskönner. Er kann Wäsche waschen, aber auch trocknen. Praktisch ist es, wenn natürlich direkt die Wäsche nach dem Waschen direkt weiter trocknen kann. Das ist oft nicht der Fall, denn Trockner schaffen immer 1 – 2 Kilogramm weniger als die Waschmaschine zuvor waschen kann.

Bei dem Einbauwaschtrockner von Siemens sind es sogar drei Kilogramm. Trotzdem haben wir uns den Siemens Einbauwaschtrockner zum Trockner-Test rausgepickt.

Siemens Einbauwaschtrockner

Absolutes Plus bei geringer Höhe

Fast alle Waschmaschinen und Trockner, dazu zählen auch Waschtrockner, haben mittlerweile eine Standardhöhe von 85 cm. Deswegen passen diese Geräte meist nirgendwo in Einbaunischen mehr hinein.

Der Einbauwaschtrockner hat die Abmessungen: Gerätemaße (H x B x T): 82 x 59.5 x 58.4 cm . Er passt also genau unter eine Arbeitsplatte.

Zwar fehlt dann meist eine sogenannte „Blende“, also das Dekor der anderen Küchenschränke, außer Sie bestellen diese nach. Wenn Sie also auf diese maximale Höhe angewiesen sind, passen also nur Einbaugeräte.

In Verbrauchertests von Stiftung Warentests oder ähnlichen Portalen wie TrocknerCheck können Kunden in zahlreichen Tests erfahren, worauf es bei einem Trockner ankommt.

Absoluter Nachteil

Es passt zwar in den Waschvorgang die Menge von 6 Kilogramm Wäsche, aber wenn es ums Trocknen geht, macht die Siemens gewichtsmäßig total schlapp. Nur 3 Kilogramm schafft das Gerät.

Das bedeutet, sie müssen die Wäsche splitten. Zuerst die eine Hälfte, dann die andere Hälfte. Das ist blöd, wenn es zum Beispiel um Kochwäsche geht. Zweimal trocknen von Handtüchern, Socken und Bettlaken, wenn diese 90 Grad-tauglich sind.

Die Energie und Stromverbrauch:

Obwohl viele Geräte bereits mindestens A haben, hat der Siemens Waschtrockner nur ein B. Der Waschvorgang bei durchschnittlich 60 Grad wird mit 1,02 KWh bemessen. Das ist je nach Ort ca. 28 Cent.

Will man Wäsche waschen und trocknen, kostet es ca 1,12 Euro an Strom. Fast 5 Kwh Strom benötigt dann das Gerät.

Immerhin schleudert sie mit 1400 Touren und schafft zudem auch die Waschwirkungsklasse A. 52 Liter verbraucht die Waschmaschine, eine Tour inklusive Trocknen zapft noch einmal weitere 27 Liter Wasser ab.

Hersteller gehen meist von 200 Waschladungen pro Jahr aus. Deshalb wird der Durchschnitt von 90, 60, 30 und Kaltwäsche wie Wolle mit 204 Kwh pro Jahr angegeben. Das sind knapp 58 Euro.

Möchten Sie waschen und trocknen liegt der Durchschnittsverbrauch bei 962 KWh – und kostet knapp 275 Euro Strom. Der Normalverbrauch eines Trockners ist hier zu finden.

Pluspunkte

Auch wenn der Siemens Einbauwaschtrockner durchaus ziemlich teuer ist und Sie dann auch noch die Wäsche fürs Trocknen splitten müssen, bietet die Waschmaschine Zeitsparprogramme, sodass Sie sowieso superrasch und supergünstig 3 Kilo Wäsche waschen und trocknen können.

Die schnellste Waschzeit dauert nämlich nur 15 Minuten, erlaubt aber nur eine geringere Ladeleistung an Wäsche.

Im Vergleich glänzt der Bosch WTW86564 im Test durch einen hohen Bedienkomfort und eine große Trommel.

Negativpunkte

Achten Sie unbedingt auf die vorgeschriebene Wäscheladung. Einige Test berichteten von schlechteren Trockenvorgängen, wenn zu wenig Wäsche im Trockner ist.